Dinkel – Geschichte
Über 5000 Jahre dürften es sein, als sich Dinkel aus Wildgräsern entwickelt hat. Zuerst in Asien kultiviert, verbreitete er sich später auch in Europa, wo er dann auch den Südwestdeutschen Raum eroberte.
Vor 150 Jahren wurden noch ca. 400.000 ha mit Dinkel angebaut. Heute ist die Anbaufläche ca. 40.000 ha, aber wieder mit steigender Tendenz. Die ertragreicheren Weizen hatten zeitweise den Dinkel fast verdrängt. Dinkel hat geringere Erträge als Weizen. Er ist eine genügsame Pflanze, die auf armen und steinigen Böden, auch in hohen Lagen wächst. Düngung ist wenig erforderlich, in der Regel genügt organischer Dünger.
Natürlicher Schutz vor Umweltgiften
Dinkel besitzt eine Spelzhülle, die jedes einzelne Korn wie ein Tresor umschließt. Vor der Vermahlung muss diese Spelz in einem zusätzlichen Arbeitsgang entfernt werden.
Dieser, früher als Nachteil angesehene Zustand, ist heute eher von Vorteil:
- Diese Spelzhülle schützt das Getreidekorn sehr gut vor allen Umweltgiften.
- Bei der Vorratshaltung wird das Getreidekorn in der Spelzhülle immer gut durchlüftet und kann so nicht verpilzen.
- Dinkel ist resistent gegen Fusarien und deshalb frei von Fusarien-Toxinen.
Weitere postive Eigenschaften des Dinkels
Dinkel hat aber noch andere besondere Eigenschaften, die seine heute wieder wachsende Bedeutung für die Gesundheit erklären:
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Dinkel hat höhere Vitamingehalte, als Weizen. B1, B2, B6, E sind mehr vorhanden als im Weizen
- Laut Untersuchung der Uni Hohenheim nimmt Dinkel weniger Schwermetalle auf als Weizen.
- Dinkel hat hohe Anteile ungesättigte Fettsäuren, besonders Linolsäure und Linolensäure.
- Dinkel enthält Thiocyanat, vitalisierend, immunstimulierend, entzündungshemmend.
- Dinkel hat einen hohen Anteil L-Triptophahn: Ausgangsstoff für das Stimmungshormon und den Neurotransmitter Serotonin.
- Dinkel hat einen höheren Mineralstoffgehalt und eine höhere Phytase-Aktivität als Weizen. Er wird dadurch bekömmlicher.
- Die meisten Allergiker, insbesondere alle Weizenallergiker vertragen Dinkel gut.
Hildegard von Bingen
Diese und viele weitere positive Eigenschaften sind es, die schon vor über 800 Jahren die große Naturheilerin Hildegard von Bingen zu folgender Aussage veranlasste:
„Dinkel ist das beste Getreide, es wirkt wärmend, ist hochwertig und gelinder als alle anderen Getreidekörner. Wer Dinkel isst, bildet gutes Muskelfleisch. Dinkel führt zu einem rechten Blut, gibt ein aufgelockertes Gemüt und die Gabe des Frohsinns. Wie immer zubereitet man Dinkel isst – so oder so – als Brot oder eine andere Speise gekocht, Dinkel ist mit einem Wort gut und leicht verdaulich.“
(Hildegard von Bingen, Physica)
Diesen, seit Generationen gültigen Aussagen, der heiligen Hildegard ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Als Resümee daraus könnte man heute sagen
Wohl dem der Dinkel isst, denn der, mehr der Gesundheit nützt.
Dinkelbäcker im Süden Teneriffas
Wir backen traditionell schon immer mit frisch gemahlenem Dinkel.
Selbstverständlich gibt es auch reine 100 %ige Dinkelbrote, die für alle Weizenallergiker bestens geeignet sind.
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